Psychohack: Wie du die Angst vor dem Reden vor Menschen verlierst?
- hemmelmayr
- 22. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Nervös?
Du bist nicht allein!
Kennst du das?
Schon der Gedanke, jemand Fremden anzusprechen, lässt dein Herz schneller schlagen? Ob es die neue Kollegin ist, die du begrüßen willst, oder die freundliche Begrüßung der Verkäuferin beim Bäcker – solche Situationen können für viele Menschen eine echte Herausforderung sein. Und erst recht, wenn es darum geht, vor einer Gruppe zu sprechen!
Tatsächlich ist die Angst vor dem Sprechen vor Gruppen – auch Glossophobie genannt – eine der häufigsten sozialen Ängste weltweit. Laut einer Studie der American Psychiatric Association (APA) leiden etwa 30 % der Menschen an einer signifikanten Angst vor öffentlichem Sprechen. Diese Angst wird oft sogar als größer empfunden als die Angst vor dem Tod. Aber keine Sorge: Es gibt einfache Methoden, um deine Nervosität zu überwinden und selbstbewusst aufzutreten.

Psychohack 1: Affirmationen für dein Selbstvertrauen
Mag bizarr klingen, funktioniert aber: Rede dich stark! Stell dich vor einen Spiegel und sage dir laut:
„Ich bin liebenswert und voller Wunder.“
„Ich bin stark und mir meiner selbst bewusst.“
Wiederhole diese Affirmationen täglich für ein paar Wochen. Du wirst sehen, wie sich dein Selbstbewusstsein langsam, aber sicher verändert.
Psychohack 2: Die Parkbank-Methode
Der größte Fehler vieler Menschen ist, gleich nach den Sternen greifen zu wollen. Aber: Niemand läuft, wenn er mit dem Laufen beginnen möchte sofort einen Marathon!
Also beginne klein und übe fremde Menschen anzusprechen. Zum Beispiel:
Im Supermarkt oder in der Warteschlange.
Auf einer Parkbank: Setz dich zu einer älteren Person, sag einfach „Guten Tag“ und schau, was passiert. Meist freuen sich die Menschen über deine Ansprache.
Indem du Schritt für Schritt deine Komfortzone verlässt, gewöhnst du dich daran, Menschen anzusprechen. Mit der Zeit wirst du sicherer und kannst auch größere Herausforderungen angehen und z.B. an der Supermarktkasse lauthals das Öffnen einer zweiten Kassa fordern …
Psychohack 3: Lampenfieber als Energiequelle nutzen
Lampenfieber ist völlig normal! Es sorgt für die notwendige Spannung, die du brauchst, um wirkungsvoll aufzutreten. Hier sind drei Schritte, um es positiv zu nutzen:
Gute Vorbereitung:
Übe deinen Vortrag vor dem Spiegel.
Filme dich selbst und betrachte dich objektiv und von außen
Sei geduldig mit dir, auch wenn es noch nicht perfekt ist. Erlaube dir Fehler und lächle darüber.
Visualisierung: Stell dir deinen Auftritt vor. Wie wirkst du? Wie strahlst du? Erlaube dir, menschlich zu sein – auch mit kleinen Hopplas. Diese machen dich sympathisch.
Genieße den Moment und mache ein Genussprojekt daraus: Nervosität ist nichts anderes als gespannte Vorfreude. Stell dir vor, es ist wie das Warten auf die Bescherung an Weihnachten. Sobald es losgeht, löst sich alles in Freude auf. Dein Vortrag ist dein Highlight der Woche! Freu dich darauf.
Psychohack 4: Atemtechnik gegen Nervosität
Die 4-7-8-Methode ist ein kraftvolles Werkzeug, um Nervosität zu reduzieren:
Atme 4 Sekunden lang tief durch die Nase ein.
Halte den Atem für 7 Sekunden an.
Atme langsam über 8 Sekunden durch den Mund aus.
Wiederhole diesen Zyklus 5–6 Mal. Das dauert etwa 2 Minuten und bringt dein Nervensystem zur Ruhe.
Erkenntnis: Deine Nervosität als Freund
Nervosität ist keine Feindin – sie ist deine Energiequelle! Nutze diese Anspannung, um dich selbst zu überraschen und zu wachsen. Mit den richtigen Techniken und ein wenig Übung wirst du Schritt für Schritt sicherer und selbstbewusster im Umgang mit Menschen.
Probier es aus und sieh, wie sich dein Leben verändert!
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